Eine responsive Website ist heutzutage ein Muss. Erfahre die Best Practices und vermeide häufige Fehler beim Erstellen einer neuen Website.
Was ist Responsive Design?
Responsive Design bedeutet, dass eine Website auf allen Geräten und Bildschirmgrößen gut aussieht, funktioniert und sich automatisch daran anpasst. Dies wird durch flexible Layouts, Bilder und CSS-Media-Queries erreicht. Webdesigner sollten sicherstellen, dass ihre Websites auf Desktops, Tablets und Smartphones gleichermaßen nutzbar sind. Knapp 60% des globalen Traffics läuft heutzutage über Smartphones.
Best Practices für Responsive Design
Flexibles Layout
Verwende ein flexibles Layout, das sich an die Bildschirmgröße anpasst. Grid-Systeme wie CSS Grid oder Flexbox sind ideal für die Erstellung responsiver Layouts.
Relative Einheiten
Verwende relative Einheiten wie Prozent,VH,VW, EM oder REM anstelle von festen Pixelwerten. Dies sorgt dafür, dass sich Elemente proportional zur Bildschirmgröße skalieren. Layouting in Pixel kann häufig zu Problemen führen und ist nicht optimal für Barrierefreie Benutzung. Einen übersichtlichen Beitrag dazu findest du hier.
Media Queries
Nutze CSS Media Queries, um das Design für verschiedene Bildschirmgrößen anzupassen. So kannst du spezifische Stile für verschiedene Geräte definieren.
Optimierte Bilder
Stelle sicher, dass Bilder für alle Bildschirmgrößen optimiert sind. Verwende responsive Bildtechniken wie srcset
und sizes
, um die richtige Bildgröße für jedes Gerät zu liefern. Achte außerdem auf Seitenverhältnisse. Bilder werden dem Bildschirmformat geschuldet auf Smartphones häufig anders wirken als auf dem Desktop.
Mobile-First Ansatz
Du kannst theoretisch mit dem Design für mobile Geräte und erweitere es für größere Bildschirme. Dieser Ansatz stellt sicher, dass die wichtigsten Inhalte und Funktionen auf mobilen Geräten verfügbar sind. In Webflow empfehle ich allerdings aufgrund der Logik des Tools, mit dem Desktop anzufangen und dann erst die kleineren Gerätegrößen zu designen.
Häufige Fehler im Responsive Design
Zu kleine Klickziele
Stelle sicher, dass Schaltflächen und Links groß genug sind, um leicht auf mobilen Geräten geklickt zu werden. Zu kleine Klickziele können frustrierend sein und die Nutzererfahrung beeinträchtigen.
Nicht optimierte Navigation
Eine schlechte Navigation kann die Benutzererfahrung auf mobilen Geräten stark beeinträchtigen. Verwende eine einfache, gut strukturierte Navigation, die auf kleinen Bildschirmen leicht zugänglich ist.
Überladene Seiten
Vermeide überladene Seiten mit zu vielen Elementen. Ein minimalistisches Design hilft, die Ladezeiten zu verkürzen und die Nutzererfahrung zu verbessern.
Zu wenig Testing
Das Testing ist ein überaus wichtiger Punkt. Sei hier nicht nachlässig und teste die Seite ausführlich auf mehreren Geräten und in allen gängigen Browsern. Mehr dazu hier.
Fazit:
Responsive Design ist entscheidend, um sicherzustellen, dass deine Website auf allen Geräten optimal aussieht und funktioniert. Durch flexible Layouts, den Einsatz relativer Einheiten, gezielte Media Queries und optimierte Bilder stellst du sicher, dass deine Website auf Desktops, Tablets und Smartphones gleichermaßen benutzerfreundlich ist. Ein Mobile-First-Ansatz kann helfen, die wichtigsten Inhalte auf mobilen Geräten zugänglich zu machen.
Vermeide häufige Fehler wie zu kleine Klickziele, schlecht optimierte Navigation und überladene Seiten. Teste deine Seite unbedingt ausführlich vor Launch. Ein durchdachtes, minimalistisches Design verbessert die Nutzererfahrung und verkürzt Ladezeiten – essenziell für den Erfolg deiner Website in einer mobilen Welt.